Alt-Passauer Goldhauben

Einer edlen Kopfbedeckung nachempfunden

Bei den Alt-Passauer Goldhauben (Passau ist Bayerischer Genussort) handelt es sich um feine Marillen- und Nusstrüffel, die den Goldhauben Passauer Bürgerfrauen nachempfunden sind. Mit der Pracht ihrer Goldhauben präsentierten die Passauer Bürgerfrauen schon vor über 200 Jahren den Reichtum und das Ansehen ihrer Familien. Der herrliche Kopfschmuck entstand in Oberösterreich. Von dort aus verbreitete er sich Donau abwärts bis Wien und Donau aufwärts bis Passau. Die Passauer Goldhauben werden noch heute gefertigt.

Goldhaubenfrauen stellen in über 350 Arbeitsstunden individuell gestaltete Hauben her, die mit kunstvollen Ornamenten aus vergoldetem Flitter, Folien und Bouillon-Golddraht bestickt sind.


Die ersten essbaren Goldhauben fertigte der Passauer Wachszieher-, Lebzelter- und Konditormeister Paul Simon. Inzwischen produziert die Familie Simon die Trüffel seit vier Generationen.

Alt-Passauer Goldhauben werden in mehreren Arbeitsschritten gefertigt. Für die erste Füllung werden frisch geröstete Nüsse in Trüffelmasse mit Nussbrand abgelöscht. Für die zweite Füllung werden Marillen über mehrere Wochen in Marillenlikör eingelegt, mit Schokolade vermischt und mit Marillenbrand abgeschmeckt. Die Goldhauben haben außen einen Schweif aus karamellisierten Mandelsplittern in heller und dunkler Schokolade mit 23-karätiger Blattgoldauflage.