Bodenseeapfel

Klima sorgt für typisches Aroma

Das Klima am Bodensee ist für den Apfel ideal: Der See gibt im Winter die während des Sommers gespeicherte Wärme ab. Den Obstplantagen bleiben somit strengere Fröste erspart, die zur Blütezeit zu besonders gefährlichen Spätfrösten werden können. Die Höhenlage von 400 bis 600 Metern begünstigt das Heranwachsen kleinzelliger Früchte. Eine hohe Sonnenintensität in Verbindung mit kühler werdenden Herbstnächten lässt die Früchte vorzüglich ausreifen und ihr typisches Aroma entwickeln.

Zum größten Teil wird der Bodenseeapfel von Kleinerzeugern angebaut. Zusammen bilden sie aber deutschlandweit das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet. 


Die meisten Bodenseeäpfel sind Äpfel der Sorten Jonagold, Elstar oder Golden Delicious. Sie werden in zwei bis drei Durchgängen von September bis Oktober geerntet. Der Bodenseeapfel wird meist roh - knackig und frisch - verzehrt, aber auch zum Kochen und Backen ist er geeignet.

Der Bereich Lindauer Bodensee zählt zu den 100 Bayerischen Genussorten.

Siehe Kurzfilm unter der Bayern-Karte (externen Inhalt laden) oder direkt im YouTube-Kanal Land.Schafft.Bayern des Landwirtschaftsministeriums: https://youtu.be/fv7IcDoWqic