Saibling

Bachsaibling, Wandersaibling, Seesaibling

Feines, schmackhaftes Fleisch

Saiblinge wurden Mitte des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika nach Mitteleuropa eingeführt und sind seitdem in europäischen Seen und Flüssen heimisch. Sie werden auch in der Teichwirtschaft gezogen. Saiblinge haben äußerst feines, schmackhaftes Fleisch. Bei der Zubereitung sollte man mit Gewürzen sparsam umgehen: Saiblinge werden am besten in einem milden Sud zubereitet, um dem feinen Eigengeschmack Rechnung zu tragen. Man kann den Saibling aber auch "blau" oder geräuchert zubereiten.

Der Bachsaibling  hat einen olivgrünen bis braunen Rücken und darauf weiße Flecken. Vom Kopf bis zum Schwanz zieht sich in der Mitte eine dunkle Seitenlinie. Die Bauchflossen sind hellrot und haben schwarz-weiße Ränder. Der Saibling hat ein Idealgewicht von 700 Gramm und ist kleiner als eine gleichaltrige Forelle.

Seesaiblinge haben einen hellroten Bauch, die Flossen sind hellrot und weiß gerändert. Das Fleisch ist weiß bis hellrosa. Seesaiblinge können bis zu drei Kilogramm schwer werden und eine Länge von 60 Zentimetern erreichen. Auf dem Rücken haben sie die typische Fettflosse. Sie kommen nördlich des Zentralalpenkamms bis in 2000 Metern Höhe vor. Wandersaiblinge sind noch größer, aber seltener. Wandersaiblinge und Seesaiblinge sind Wildfische geblieben, während der Bachsaibling meistens in Fischzuchten gehalten wird.