Schuchsen

Schuxen

Beliebte Beilage zu Suppen, Gemüsen oder Pilzgerichten

Bei den Schuchsen handelt es sich um ein Schmalzgebäck aus Roggenmehl mit Quark oder Kartoffeln. Sie wurden bereits im Jahr 1500 in der "Scheyrer-Dienstordnung" erwähnt. Die Schuchsen sind flach, 15 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit. Innen sind die Schuchsen hohl, äußerlich haben sie eine goldbraune Farbe.

"von eines Mann's Schuh Längen"

In der Region Landshut ist die Herstellung ohne Quark bekannt. Dabei werden Roggenmehl, gekochte und gepresste Kartoffeln und Weizenmehl verwendet. Schuchsen werden als Beilagen zu Suppen, Gemüse oder Pilzgerichten gegessen. Sie sind aber auch mit Zucker bestreut zum Kaffee sehr beliebt.

Im Voralpengebiet und im Chiemgau werden sie am Dreikönigstag gegessen. Bäuerinnen backten einen Tag vor Dreikönig jede Schuchsen, um sie Vorbeikommenden zu schenken – natürlich nur, wenn derjenige einen Vers vortrug. In der Gegend um Landshut in Niederbayern isst man die Schuchsen hingegen vom Georgentag (24. April) bis zur Kirchweih am dritten Sonntag im Oktober.